2024 017 Baum auf Insel

Geschichte zum Bild

Südnorwegen in der Nähe von Mandal. Eine wundervolle Küste durchsetzt mit unzähligen vorgelagerten Schären. Die man tagelang mit dem Boot erkunden könnte. An diesem Tag war das Wetter wechselhaft. Sturm kündigte sich an und wir blieben mit unserem kleinen Boot lieber ganz nah an den vielen kleinen Inseln.

Der kleine Baum auf dem Eiland fiel sofort ins Auge. Exponiert stand er oben auf der Kuppe, als hätte er den Ausblick nach allen Seiten gesucht und schließlich dort gefunden. Von dort oben weitete sich der Blick über viele schären hinaus auf´s Meer.

Der Text ergab sich quasi aus der Situation. „Einer“ der da nicht wegkam, weil er „wie angewurzelt“ da stand. Einer der keine Chance hatte, wie wir, vor dem Sturm einfach davon zu fahren. Einer der da blieb und aushielt, was auf ihn zukam. Er hatte ja auch keine Wahl. Aber da war auch diese karge felsige Insel. Der feste Untergrund, der ihn trug und ihm schon über viele Stürme hinweg einen festen Halt geboten hatte. Und der weite Blick auf´s Meer, der zwar in diesem Augenblick von dunklen Wolken verhangen war, der ihm aber auch eine wunderbare Perspektive bot, sobald die Sonne schien.

Mehr gibt es dazu gar nicht zu erzählen. Der Text zum Bild lag sozusagen vor mir.

Bild & Text

Sorgst Du Dich vor dem, was kommen mag?
Wenn Gott Dich in stürmische Zeiten führt,
sorgt er auch für festes Land unter Deinen Füßen.
Der Wind mag an Dir zerren und der Regen Dich durchnässen.
Aber untergehen wirst Du nicht.
Und wenn der Sturm dann neuer Klarheit weicht,
wird Dir dieser feste Grund den nötigen Weitblick geben,
um Deinen Weg fortzusetzen.

Denn Gott möchte Dich nicht in die Tiefe reißen,
sondern in die Weite führen.

Daten zum Bild


Bildnummer: Lyrimage_160830_Norwegen 2016_00043
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