Geschichte zum Bild
Ein Strand an Norwegens Westküste. Das Wetter war wechselhaft und änderte sich fast im Minutentakt. Nichts außergewöhnliches für diese Region in Norwegen. Der Sturm kündigte sich bereits an und ich war noch kurz draußen um zu fotografieren, bevor es zu regnen begann.
Der Text zu dem Bild ergab sich im Nachhinein. Es gibt Zeiten, in denen wünsche ich mir Gott einmal wieder so richtig lebendig zu erleben. Mit Zeichen und Wundern, so dass kein Interpretationsspielraum mehr bleibt, ob es ihn gibt oder nicht. Aber wenn ich mir in der Geschichte Berichte von Menschen anschaue, die Gott „mit aller Macht“ erlebt durften, sind es meist Menschen, die auch das Leben „mit aller Macht“ erleiden mussten. Wenn ich mir das bewusst mache, merke ich, wie sehr ich plötzlich die leise Stimme Gottes genieße, mit der er im Alltäglichen zu mir spricht. Und ich beginne mich zu freuen an den „banalen Wundern“ einer guten Nacht, meiner Gesundheit, meiner Familie und meiner Freunde, einem Land in dem ich mich nicht verstecken muss und dem beträchtlichen Wohlstand durch den ich genügend zu essen und zu trinken bekomme und den tausend Wundern der Schöpfung die ich jeden Tage sehe, rieche, fühle uns schmecke.
Ich glaube wir können jeden Tag tausende Wunder Gottes erleben, ohne stürmische Zeiten befürchten zu müssen. Wir müssen nur Achtsamer werden für die „kleinen“ Wunder unseres Gottes.
Bild & Text
Wer an Wunder denkt, denkt an Freude.
Aber nicht an den Sturm, der ihnen vorausging.
Überlege Dir gut, ob Du wirklich Wunder erleben willst.